WfW fordert mehr Platz für Wernes Außengastronomie und Aussetzung der Baumaßnahme Bonenstraße

Offener Brief an den Bürgermeister der Stadt Werne:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

lieber Lothar,

die Baumaßnahme Bonenstraße als letzter Bauabschnitt zur Erneuerung unserer Fußgängerzone ist lange geplant, sie ist notwendig und einen optimalen Zeitpunkt wird es nicht geben.

Aber genau jetzt die Baumaßnahme anzufangen und die Flächen für die Außengastronomie zu streichen ist in höchstem Maß kontraproduktiv. In der Bonenstraße haben wir viele Gastronomen und nach vielen Wochen ohne Einnahmen (außer Lieferservice) gehen die ersten Lockerungen dahin, dass insbesondere Außengastronomie unter Einhaltung von Abstandregeln wieder erlaubt wird. Die langen Wochenenden in der zweiten Maihälfte und Anfang Juni könnten bei gutem Wetter zumindest einen Lichtblick für die Gastronomen der Bonenstraße sein, wenn denn Außengastronomie möglich ist. Falls bisher mit den Gastronomen dort keine Pläne entwickelt wurden, trotz begonnener Baumaßnahmen nennenswerte Außengastronomie zu betreiben, dann muss das jetzt dringend passieren und im Zweifel die Baumaßnahme zeitlich so gestreckt werden, dass nicht beginnend mit den Feiertagen die Baumaßnahme so hochgefahren wird, dass Außengastronomie nicht stattfinden kann. Eine Verschiebung des eigentlichen Baubeginns in den Herbst sollte möglich sein.

Wir für Werne wäre sehr daran gelegen, dass dieses Thema für die Gastronomen mit Augenmaß im Sinne der Außengastronomie geregelt wird.

Darüber hinaus hielten wir es für einen sinnvollen Schritt, als Sonderregelung in Corona – Zeiten den Gastronomen der Innenstadt vorübergehend für diese Saison mehr öffentlichen Raum für die Außengastronomie zur Verfügung zu stellen, damit die Gastronomen zumindest die bisher üblichen Sitzplätze auch unter Einhaltung von Abstandsregeln darstellen können. Das braucht einfach mehr Platz und ist im Stadtbild vielleicht nicht dauerhaft wünschenswert, aber jetzt eine notwendige Maßnahme der Wirtschaftsförderung. Natürlich müssen Sicherheitsgassen und der Wochenmarkt gewährleistet bleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Zurhorst
Vorsitzender Wir für Werne e.V.

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